# Cloud – miteinander Arbeiten

Cloud-Computing ist eine Computer/IT-Infrastruktur, welche über Netzwerke (zB. Lokales Netz, Internet…) verfügbar ist. Cloud-Systeme beinhalten in der Regel Rechenleistung, Speicherplatz oder auch Software & Betriebssysteme als Dienstleitung. Daher sind Cloud-Systeme in der Regel hochflexibel und können an die jeweiligen Aufgaben optimal und kurzfristig angepasst werden. Cloud-Systeme bieten neben vielen Vorteilen wie zum Beispiel das einfache Sichern von Endgeräten oder die Möglichkeit Daten und Informationen mit Anderen zu Teilen, auch einige Nachteile und Stolperfallen. Die Weitergabe von internen Dokumenten über die Firmengrenzen hinaus, durch unkontrollierte Synchronisation verschiedener Endgeräte wie zum Beispiel Smartphones welche auch „privat“ genutzt werden, ist nur eine davon. Ob ein solches System für Sie oder Ihren Betrieb sinnvoll ist, kann nur individuell abgewogen werden. Wir arbeiten mit allen namhaften Cloud-Systemen und helfen Ihnen gerne bei der Auswahl und Einrichtung des für Sie passenden Cloud-Anbieters.

Wir achten für Sie bei der Auswahl eines Cloud-Systems auf

  • Top Leistung und neueste Technologie
  • hohe Sicherheitsstandards zu fairen Preisen
  • Kompatibilität mit bestehenden Systemen
  • einfache und intuitive Handhabung

Es gibt verschiedenste Cloud System-Anbieter

Einige Anbieter, wie zum Beispiel e-Tresor, haben kein Interesse an den Copyright’s und am geistigen Eigentum Ihrer Dokumente. Dafür sind die Kosten für den Speicherplatz im Vergleich zu den bekannten Billiganbietern nicht gerade günstig. Sie wollen Ihre Daten lieber bei sich, und nicht bei einem externen Anbieter haben, jedoch auf den Komfort eines Cloud-Speichers dennoch nicht verzichten? Auch dafür haben wir passende Lösungen! Mit ownCloud haben Sie Ihren eigenen Cloudspeicher – Sie bestimmen über „wer hat wann wieviel Speicher zur Verfügung“ und „wer darf worauf, wann, wo und wie zugreifen“!

 

Wer den teils kostenlosen Cloud-Speicher von einigen Diensten nutzen möchte, sollte sich im klaren sein, wie es bei solchen Anbietern um den Datenschutz steht:

Zitat: Die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen der Cloud-Systeme sind seitenlang und erfordern aufgrund schwammiger und verschachtelter Formulierungen konzentriertes Lesen. Es gibt Passagen bei denen aber selbst das nicht ausreicht, um die juristische Ebene dahinter zu verstehen, schon gar nicht als Laie. Trotzdem möchte ich Ihnen an dieser Stelle einen Einblick in diese Texte und deren Inhalt geben.

Amazon Drive:

Amazon bietet eine Verschlüsselung per SSL für alle Daten, die vom Nutzer aus an Amazon übermittelt werden. Das bezieht sich auf Account-Daten, ebenso wie auf Daten die bei Amazon Drive hochgeladen werden. Amazon kann laut Nutzungsbedingungen auf alle Dateien zugreifen, sie nutzen und aufbewahren, um den Service anbieten zu können und die Bedingungen der Vereinbarung durchzusetzen und man gibt Amazon sämtliche Genehmigungen, die dafür benötigt werden. Zu diesen Genehmigungen gehören zum Beispiel die Rechte, Dateien zu Sicherungszwecken zu kopieren, Dateien zu modifizieren, um den Zugriff in verschiedenen Formaten zu ermöglichen oder Informationen über Dateien zu nutzen, um diese für den Nutzer zu organisieren und den Zugriff zu ermöglichen. Darüber hinaus erfasst und speichert Amazon alle Informationen, die auf der Website eingegeben oder in anderer Weise übermittelt werden. Hier gehts zu den vollständigen Nutzungsbedingungen von Amazon

Google Drive:

Wer seine Daten bei Google Drive hochlädt, der räumt Google das Recht ein diese Inhalte weltweit zu verwenden, zu hosten, zu speichern, zu vervielfältigen, zu verändern, abgeleitete Werke daraus zu erstellen (einschließlich solcher, die aus Übersetzungen, Anpassungen oder anderen Änderungen resultieren, die vorgenommen werden, damit Inhalte besser in den Google-Diensten funktionieren), zu kommunizieren, zu veröffentlichen, öffentlich aufzuführen, öffentlich anzuzeigen und zu verteilen. Diese im Rahmen dieser Lizenz gewährten Rechte dienen ausschließlich zur Erbringung, Durchführung, Förderung und Verbesserung der Dienste sowie zur Entwicklung neuer Dienste. Auch Google nutzt bei vielen Diensten eine SSL-Verschlüsselung. Außerdem erklärt Google, das alle bei Google Drive hochgeladenen Daten in „sicheren Rechenzentren“ gespeichert werden. Hier gehts zu den vollständigen Nutzungsbedingungen von Google

Microsoft Onedrive

Microsoft versucht den Nutzer mit einer freundlichen klingenden Einleitung milde zu stimmen. „Wir beanspruchen kein Eigentum an Ihren Inhalten, Ihre Inhalte bleiben Ihre Inhalte(…)“ heisst es dort. Die nachfolgenden Ausführungen gleichen inhaltlich aber denen bei Amazon und Google. So gewährt man auch Microsoft eine weltweite und gebührenfreie Lizenz für geistiges Eigentum zur Verwendung der eigenen Inhalte, zum Beispiel um Kopien der Inhalte zu erstellen oder diese aufzubewahren, zu übertragen, neu zu formatieren, mithilfe von Kommunikationswerkzeugen zu verteilen und über die Dienste anzuzeigen – soweit dies notwendig ist, um dem Nutzer und anderen die Dienste bereitzustellen (z. B. durch das Ändern von Größe, Form oder Format der Inhalte zur besseren Speicherung oder Anzeige), um den Nutzer und die Dienste zu schützen und um die Produkte und Dienste von Microsoft zu verbessern. Falls man seine Inhalte in Bereichen eines Dienstes veröffentlicht, in denen sie öffentlich oder ohne Einschränkungen online verfügbar gemacht werden, können diese Inhalte auch in Demos oder Materialien zur Bewerbung des Diensts erscheinen. Hier gehts zu den vollständigen Nutzungsbedingungen von Microsoft

Dropbox:

Kontodaten wie Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Zahlungsinformationen, Postanschrift und Kontoaktivität werden, wie bei den meisten Cloud-Anbietern, auch bei Dropbox mitgeschnitten und verwendet. Um Dateien aufzubewahren, mit anderen Nutzern zusammenarbeiten und über mehrere Geräte hinweg arbeiten zu können, werden hochgeladene Dateien (dazu gehören neben Dateien auch Nachrichten, Kommentare, Fotos usw.) sowie zugehörige Informationen von Dropbox gespeichert, verarbeitet und übertragen. Bei diesen Informationen handelt es sich um Dinge wie die Profilinformationen, also um Informationen, die die Zusammenarbeit und das Freigeben von Inhalten für andere erleichtern. Dropbox bietet in den Einstellungen verschiedene Optionen für die Freigabe der hochgeladenen Dateien. Hier gehts zu den vollständigen Nutzungsbedingungen von Dropbox (Zitat Ende, Quelle: https://www.heise.de/download/blog/Cloud-Anbieter-Wie-steht-es-um-den-Datenschutz-3658164)